Es gibt die kuriosesten Steckenpferde. Eine dieser Leidenschaften, die gänzlich aus der Reihe tanzt und sicherlich nicht oft in der Aufzählung der Hobbies genannt wird, ist die Hörnchenzucht, die ich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der nötigen Hingabe betreibe. Angefangen habe ich vor 30 Jahren mit der Haltung eines Paares. Der Zuchterfolg bei den possierlichen Tierchen ließ den Bestand und vor allem die Vielfalt wachsen.
Inzwischen habe ich die Vertreter aus vier Kontinenten in meinen Volieren beheimatet. Somit ist in gewisser Weise die gesamte Welt, ausgenommen Afrika und Australien, bei mir zu Gast. Im letztgenannten Erdteil gibt es die Nager mit dem buschigen Schwanz ohnehin nicht.
Die langjährige Praxis hat mir zu fundierten Kenntnissen über die Haltung verholfen, für die ich eine Genehmigung beim Landratsamt einholen musste. Ich stieß im Laufe der Jahre ständig auf Neuigkeiten. Während bei unseren europäischen Eichhörnchen in der freien Natur nur die Fellfarben rot, dunkelbraun und schwarz auftreten, glückten mir bei meiner Nachzucht auch die Töne silber, gescheckt und weiß.
amerikanisches Rothörnchen
Costa Rica-Hörnchen
Europäisches Eichhörnchen - schwarz mit weißem Schwanz
Europäisches Eichhörnchen - gescheckt
Sibirisches Eichhörnchen - Winterfell
Chinesisches Baumstreifenhörnchen